Buch 2

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Djehuti, Hohepriester des Amun, verfügt im Jahr 1528 v. Chr. über das geheime Wissen von Seth, dem Gott des Bösen. Er beabsichtigt, sich mit fünf Seelen im Zwischenreich zu verbinden, um das ewige Leben zu erhalten.

Nachdem er Prinzessin Satamun, die Tochter von Pharao Ahmose, ermordete, besaß er die Macht über ihre Seele. Der erste Schritt zur Ewigkeit war getan. Nach seiner Tat wurde er von Soldaten überwältigt. Der Pharao verurteilte den Hohepriester zu einem grausamen Tod.

Fast 3500 Jahre wurde seine schwarze Seele sicher verwahrt, ehe sie deutsche Wissenschaftler aus einem Sarkophag befreien. Nun kann Djehuti seinen begonnen Weg fortsetzen, um die fehlenden Schritte zur Ewigkeit zu gehen. Er braucht noch vier Seelen, mit denen er sich im Zwischenreich verbinden würde.

Geduldig wartet der Hohepriester, als untoter Dämon, auf seine Chance. Diese bekommt er durch den achtzehnjährigen Henri Vogt aus Germering bei München. Durch einen raffinierten Plan tappt der junge Mann in die Falle der Dämonen. Er ist ungewollt an einer Geisterbeschwörung beteiligt, und wird durch ein unsichtbares Band an den Hohepriester gebunden. Diese Verbindung kann nur der Árbitro durch das „Spiel der Dämonen“ wieder lösen.

Um der ewigen Finsternis zu entgehen, willigt Henri ein, an diesem Spiel teilzunehmen. Er unterwirft sich den Spielregeln und muss sich in drei Kämpfen, in unterschiedlichen Zeitepochen, dem Dämon stellen.

Das erste Zusammentreffen findet auf der Lady Lovibond, einem englischen Kriegsschiff, im Golf von Bengalen im Jahr 1747 statt. Er wird in die Kämpfe zwischen den Engländern und Franzosen um die indische Kolonie gezogen, und muss eine blutige Seeschlacht überstehen. Nachdem er von französischen Soldaten gefangen wurde, kann er nur knapp seiner Hinrichtung entkommen. Auf der Flucht wird er von Piraten entführt und als Sklave ausgebeutet. Henri begegnet Amanda, einem attraktiven jungen Mädchen, mit dem ihn mehr verbindet, als er anfangs ahnt. Sie unterstützt ihn im Kampf gegen den Dämon.

Henri kann zwar die erste Spielrunde gewinnen, aber Djehuti nimmt Amandas Seele mit in das Zwischenreich. Er kann den zweiten Schritt zur Ewigkeit gehen!

Die zweite Spielrunde führt Henri nach Louisville/Kentucky in das Jahr 1926. Er muss als Arzt im Waverly Hills Sanatorium arbeiten. In dieser psychiatrischen Anstalt begegnet er vielen Menschen, manche verrückt, andere sehr gefährlich, die meisten aber unberechenbar. Hier begegnet Henri der jungen Kate Porter, die als psychisch kranke Patientin im Sanatorium behandelt wird. Bald erkennt er eine tiefgründige Bindung zu dem attraktiven Mädchen.

Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse! Unter dem Sanatorium befindet sich eine schwarzmagische Pforte, die einen Zugang zum Reich der Finsternis geöffnet hat. Henri muss gegen Vampire und Dämonen kämpfen, bevor er seine Aufgabe erkennt: Er muss die Pforte zum Limbus wieder schließen! Gemeinsam mit Kate reist er in die Unterwelt und betritt den Vorraum zur Hölle, um das gebrochene Siegel der Pforte zu suchen. Als Kate in Stein verwandelt und Henri von grässlichen Wasserdämonen gefangen wird, scheint alles verloren. Aber sie erhalten unerwartet Hilfe und können gemeinsam die zweite Spielrunde gewinnen. Djehuti erbeutet jedoch die Seele von Kate und kann den dritten Schritt zur Ewigkeit gehen.

Das dritte Zusammentreffen findet auf Pengersick Castle in Cornwall/England im Jahr 1184 statt. Henri wird in Kämpfe der Lords und Earls um das führerlose Land verwickelt. Er erlebt die unerbittlichen Kämpfe der Ritter mit Schwert und Lanze. Auf einem einsamen Pfad rettet er Engrina, die Tochter von Lord Godolphin, vor Banditen. Sofort spüren die beiden jungen Menschen das magische Band, dass ihre Herzen verbindet. Als der bösartige Lord Pengersick das junge Mädchen entführt und gewaltsam heiratet, wird Henri gezwungen, sich in Dinge einzumischen, die mit dem Spiel der Dämonen nichts zu tun haben. Er versucht Engrina zu befreien, trifft hierbei auf einen blutgierigen Werwolf, der in den Sümpfen vor Pengersick Castle sein Unwesen treibt. Handelt es sich bei dieser Bestie um seinen wahren Gegner? Als der Werwolf die junge Engrina beißt, verwandelt sie sich in ein Wesen der Nacht. Henri muss zwischen seiner Liebe und dem Wohl der Menschheit entscheiden. Der folgende blutige Kampf führt ihn an Grenzen, von denen er bisher nicht einmal ahnte. Er gewinnt auch dieses Spiel, verliert jedoch die Seele von Engrina an den Dämon. Djehuti kann den vierten Schritt zur Ewigkeit gehen.

Henri begegnet Alexandra, einer schwarzen Katze, der jüngsten Tochter der Göttin Bastet. Sie informiert ihn über die wahren Ziele von Djehuti. Der Hohepriester hatte von Anfang an kein Interesse an dem „Spiel der Dämonen“. Er wollte nur vier Seelen in seine Gewalt bekommen, um die fehlenden Schritte zur Ewigkeit gehen zu können. Henri war in seine Falle getappt, und hatte Djehuti in jeder Spielrunde zu einem Mädchen geführt, deren Seele er benötigte.

Es fehlt ihm nur noch ein junges Mädchen, um sein Ziel vom ewigen Leben zu erreichen.

Alexandra informiert Henri, dass der Dämon Djehuti bereits sein letztes Opfer gefunden hat. Es handelt sich hierbei um Chloé, seiner Freundin und großen Liebe in Germering.

Um das Leben von Chloé und die verlorenen Seelen der jungen Mädchen aus den Spielrunden zu retten, stellt sich Henri seiner größten Herausforderung. Er reist zurück nach Theben ins Jahr 1528 v. Chr., um die Ereignisse zu verändern, bevor sie ihren Anfang nahmen. Nur wenn er Djehuti stoppt, bevor dieser den ersten Schritt zur Ewigkeit geht, kann er die Geschichte neu schreiben.

Auf dieser Reise an den Hof von Pharao Ahmose I unterstützt ihn Chloé, das junge Mädchen aus Germering, die zu allen Frauen der Spielrunden eine karmische Verbindung hat. Nur sie kann Djehuti rechtzeitig stoppen, bevor er die Prinzessin Satamun tötet. Henri trifft in Theben auf Probleme, von denen er nichts ahnte. Er begegnet Menschen in hohen Positionen, die er in den unterschiedlichen Spielrunden als unerbittliche Feinde getroffen hat.

Werden sie Plan des mächtigen Hohepriesters und seiner Verbündeten rechtzeitig vereiteln können?

Ein hochspannender Fantasy Thriller der Extraklasse.

Für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Anmerkungen des Autors:

Alle drei Spielorte wurden gezielt ausgewählt. Es handelt sich um magische Spukorte der Weltgeschichte.

In den Spielrunden wird die Geschichte dieser unheimlichen Orte inhaltlich eingebunden. Sämtliche Personen, Wesen und Orte wurden namentlich in der Überlieferung beschrieben.

Geschichte 1: Das Geisterschiff Lady Lovibond

Die „Lady Lovibond“ ist wohl eines der berühmtesten Geisterschiffe der britischen Küste. Der Legende nach, versank das Schiff an einem Freitag, den 13.02.1748, an der Küste von Goodwin Sands.

Der Kapitän der „Lady Lovibond“, Simon Peel, feierte gerade Hochzeit mit seiner Braut Amanda Narayan, einem wunderschönen Mädchen aus Indien. Ohne Rücksicht auf den Aberglauben alter Seemänner, dass Frauen an Bord Unglück bringen, begab er sich mitsamt seiner frischgebackenen Gattin und zahlreichen Gästen an Bord auf Hochzeitsreise von London nach Portugal.

Doch der erste Offizier des Schiffs, John Rivers, war selbst in die Braut des Kapitäns verliebt. Rasend vor Eifersucht ermordete er den Steuermann, ergriff selbst das Ruder und lenkte das Schiff mit voller Absicht auf die gefährlichen Klippen der Goodwin Küste. Als ob er damit sagen wollte: „Wenn ich sie nicht haben kann, dann soll sie niemand bekommen!“

Das Schiff zerschellte an den Klippen von Goodwin, kenterte und versank mit der kompletten Besatzung. Es kamen dabei alle Insassen ums Leben.

Seither treibt das Schiff alle 50 Jahre, am Jahrestag des Unglücks, vor der britischen Küste sein geisterhaftes Unwesen. So berichtete erstmals am 13. Februar 1798 ein Kapitän, dass er beinahe mit einem Segelschiff kollidiert sei, das wie aus dem Nichts erschien – das Schiff sei so nahegekommen, dass er Musik und feiernde Personen an Bord habe hören können. Auch zu späteren Jahrestagen berichteten Zeugen von einem Schiff, das auf der Sandbank havarierte, ohne dass Suchtrupps eine Spur davon entdecken konnten.

Zuletzt wurde die „Lady Lovibond“ 1948 gesichtet.

Geschichte 2: Das Waverly Hills Sanatorium

Diese unheimliche Anstalt ist eine der bekanntesten Spukorte der Weltgeschichte!

Wenn man den geschichtlichen Hintergrund betrachtet, ausführliche Recherche über das Waverly Hills Sanatorium durchführt, stellt man fest, das seit der Zeit des Bestehens sehr viele Menschen dort den Tod gefunden haben. In den schlimmsten Zeiten starben dort stündlich Patienten in völliger Abgeschiedenheit von der Außenwelt. Es ist verständlich, dass einige dieser Patienten dort ihren Geistesverstand verloren haben und es kam dort auch zu einigen Vorfällen in denen diese Patienten gewalttätig wurden.

Das gesamte Gebäude scheint von paranormalen Ereignissen heimgesucht zu werden. Menschen die das Haus besuchen, hören Stimmen, nehmen seltsame Gerüche war, sehen schattenhafte Gestalten umherhuschen und pulsierende Lichtphänomene werden beobachtet.

Von manchen Orten in dem Sanatorium scheinen besonders starke Konzentrationen von Ereignissen auszugehen:

Die Leichenkammer:

Seltsame Geräusche dringen aus diesem Raum heraus. Ein metallisches Knarren ist immer wieder zu hören. Es handelt sich um die alten rostigen Totenbarren die sich wie von Geisterhand selbst verschieben. Um dieses Phänomen zu untersuchen, haben Menschen dies am eigenen Leib erlebt. Sie schoben die Barre hinein (was ziemlich schwer zu bewerkstelligen war) und als sie das Zimmer verließen schob sie sich knarrend wieder heraus. Wirklich mysteriös.

Das kleine Mädchen:

In einer anderen Etage wird ein kleines Mädchen gesehen, das weinend in einer Ecke zu sitzen scheint. Nähert man sich dem Mädchen löst es sich in Nebel auf und ist nicht mehr zu sehen. Man weiß nicht wer sie sein könnte, der Grund ihres Erscheinens liegt weiter in der düsteren Geschichte von Waverly Hills verborgen.

Der Raum 502:

Quasi das Zentrum des Waverly Hills Sanatoriums, hier ist die stärkste Ansammlung paranormaler Vorfälle zu verzeichnen. Hier soll sich eine Krankenschwester das Leben genommen haben, so die offiziellen Quellen. Manche behaupten, dass sie in diesem Zimmer ermordet wurde. Es war der Bereich in dem die geisteskranken Patienten untergebracht wurden und sie soll angeblich von einem der Patienten tödlich verletzt worden sein.

Dieser Raum ist der berüchtigtste und am stärksten frequentierte Raum an paranormalen Phänomenen sein. Von Sichtungen einer Krankenschwester in Uniform bis zu unheimlichen Stimmen wurden erzählt. Es gibt auch verschiedene Geschichten über dieses Zimmer. Eine Patientin soll sich in diesem Raum wegen einer unehelichen Schwangerschaft 1926 erhängt haben. Die letztere Geschichte wurde tatsächlich nachgewiesen.

Die Körperrutsche / Todestunnel

Was unter dem Namen Körperrutsche bekannt ist, ist in Wirklichkeit ein Tunnel der vom Krankenhaus aus direkt zu den Eisenbahnschienen an der Unterseite des Hügels führt. Als er errichtet wurde war er nichts mehr als ein unterirdischer Tunnel über den man Kohle und Lebensmittel leistungsfähiger in das Krankenhaus auf dem Hügel bringen konnte. Der Tunnel war etwa 500 Fuß lang und hatte zahlreiche Entlüftungsöffnungen. Er wäre auch für alle Patienten, sowie dem gesamten Personal, groß genug gewesen als Luftschutzbunker zu dienen, wenn er denn in einer der beiden Weltkriege benötigt worden wäre.

Als sich die Todesfälle immer mehr häuften, kam den Angestellten der Gedanke, den Tunnel auch für andere Zwecke zu verwenden. Die eine Seite des Tunnels ist komplett begehbar, während die andere mit Schienen für motorisierte Wagen und Kabelsystemen versehen war. Dies wurde sich daher zunutze gemacht. Man legte die Leichen auf Bahren mit Rädern und ließ sie dann zur Unterseite des Tunnels rollen. Dort wartete bereits ein Leichenwagen der sie abholte, um die Toten für das Begräbnis vorzubereiten. Dieser Tunnel war ein sicherer Weg. Die Patienten konnten unmöglich sehen, wie viele Leichen tatsächlich das Krankenhaus verließen um ihnen ihren Glauben auf Heilung nicht zu nehmen. Denn schon damals wussten die Ärzte, dass sich das psychische Befinden der Patienten auch auf ihre körperlichen Beschwerden auswirkte. Zu diesem Zeitpunkt starb etwa jeder Stunde ein Mensch auf Waverly Hills. Es waren nachweislich insgesamt über 63. 000 Menschen die hier ihr Leben verloren. Viele Seelen befinden sich noch heute in dem Tunnel gefangen.

Geschichte 3, Pengersick Castle:

Eine verlassene und mystische Aura liegt über dem malerischen Anwesen. Es ist ein wunderschöner und magischer Fleck an der Küste Englands.

Dennoch gibt es dort Orte, an denen man eine undefinierbare Hoffnungslosigkeit spürt. Gerade so, als ob sich eine fürchterliche Tragödie in der Vergangenheit abgespielt hatte.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Pengersick Castle einer der meist frequentiertesten Spukorte in England ist.

Das Schloss wurde auf sumpfigem Gelände erbaut. Der ursprüngliche Besitzer, Lord Henry Pengersick, wurde als dominanter Psychopath beschrieben. Er soll für verschiedene Spukerscheinungen in seinem Familienbesitz verantwortlich sein.

Kirchenmänner, wie Pastoren, Bischöfe usw. befanden sich ganz oben auf seiner „Hass-Liste“. Er wurde Exkommuniziert, nachdem er einen Mönch aus der „Hailes-Abbey“ in Gloucestershire, welcher den Mut hatte, bei Lord Henry um eine Spende zu bitten, umbrachte.

Wenn auch nicht sicher ist, ob es dieser Mönch ist, welcher nun mit einer, tief ins Gesicht gezogenen Kapuze im Schlossgraben und im Park spuken soll, so ist dennoch von Zeugen verbürgt, dass dort ein Mönch umherwandert.

Abgesehen von den Angriffen und dem Mord an Kirchenmännern, war Henry Pengersick ein Mann mit dynastischen Ambitionen. So suchte er sich eine Braut, die wunderschöne Engrina Godolphin, eine Tochter der Familie, welche das angrenzende Anwesen besaß. Der Tribut für die Testosteron gefüllten Eskapaden ihres gewalttätigen Mannes war ihre Gutmütigkeit. Engrina Godolphin soll auf Pengersick Castle einen ungewöhnlichen, gewaltsamen Tod gefunden haben. Sie wandert als Geist durch das Schloss und hat eine besondere Affinität für das Hauptschlafzimmer.

Andere Geister und Spukerscheinungen sind noch:

Alexandra, eine furchtlose schwarze Katze, die „Geisterhunde“ und „Geistermäuse“ jagt.

Außerdem wird von einem dämonischen Hund mit feurig roten Augen berichtet, der meistens an Vollmondnächten um Pengersick Castle geistert.

Ein furchterregender weißer Nebel, welcher durch die Beine von ängstlichen Besuchern „kriecht“, hüllt meistens die Burg oder das angrenzende Sumpfgebiet ein.

Zu diesen Zeiten sollten Besucher den Spuk Ort meiden!

Es gibt keinen Zweifel darüber, dass Pengersick Castle von all diesen Geistern heimgesucht wird. Und viele, die dieses Schloss besuchten, wurden nicht enttäuscht.